vom vergiss-mein-nicht getrübt
der blick wie waldrand
und den Atem aufgeforstet
zwei schritte aus erz
im boden knirschende tannennadeln
zwischen kiesversetzter erde
ha! da geh ich spürbar bergauf
ohne Gepäck
das ließ ich am Fuße des Nebels
und auch nur weil ich hoffte
die Sonne zu sehen
über allem ein immergrüner taufilm
moosige spektralfarben
brutale sanftzeichner im morgenlicht
wäre ich doch der Aue gefolgt
ohne Sicht
aber mit Erinnerung an mein Zuhause
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(wenn Du mehr über und von #frapalywo lesen magst, stöber mal bei Frau Paulchen. sie denkt sich die Inspirationen aus und sammelt die Texte der Mitmachenden auf ihrem Blog. Lyrik in Time, sozusagen. viel Spaß!)