künftig zünftig

laut nachdenken ist eine meiner Kern-Lösungs-Entwicklungs-Moves. laut nachdenken. aussprechen. mich anderen mit meinen Fragen zumuten und so in einem zufälligen Netz aus Ansichten Informationen finden. manchmal reicht es mir, vor mich hin zu tippen, so wie ich es hier tue. manchmal frage ich tatsächlich bestimmte Personen, deren Perspektive ich in dem Fall hilfreich fände. und…Read more »

different

„im Falle einer Apokalypse teilt sich der Rest der Menschheit auf in pro-Einhorn und egal-Einhorn und wir treffen uns hinter der Turnhalle!“ das hab ich 2017 geschrieben. der dahinter liegende Gedanke ist der, dass jede Krise das Potenzial hat, eine Spaltung herbeizuführen. beispielsweise in Systemerhalter*innen und Revolutionär*innen. oder Reiche und Arme. oder, wie gerade jetzt,…Read more »

systemelefant

ich ringe um Worte. um Bilder. ich kämpfe gegen Gefühle und für Gefühle auch! ich war lange nicht mehr so neidisch, wie ich es gerade bin. ich wähnte mich auf der sicheren Seite, als ich annahm, dass ich, solange die Schulen geschlossen sind, von zuhause aus arbeiten darf. also: primär Mehrarbeit abbauen, aber eben von…Read more »

Wunschwünschen #wish2hand

vor echt langer Zeit noch während meines Studiums hatte ich auch verschiedene Seminare zur psychosozialen Familienberatung. Klassiker. natürlich ging es in vielen Punkten um die eigene Haltung, die die Kommunikation führt und nicht um die Konstruktion von Lösungen für Probleme. aber es gab einen Punkt, der hängen geblieben ist bei mir: Wünsche damals wurde mir…Read more »

what could be

ich habe gerade den Sperrmüll vorsortiert und in den Hof gestellt und bei der Gelegenheit noch schnell Staubweben über der Kellertreppe weggewedelt, den Keller gefegt und die Feigenblätter im Hof aufgekehrt. noch drei Gläser Erdbeermarmelade, ein Glas Brombeermarmelade. im Kühlschrank Salat und Quiche zum aufwärmen. Bolognese zum einfrieren. frische Tomatensauce für worst-case-days. und den Rotkohl…Read more »

selbstsorglich

hm, wie kriege ich das auf den Punkt. dieses Gefühl von Gewöhnung an etwas, was eigentlich nicht gut ist, was aber bei zu langer Dauer zum Standard wird und alles darunter ist dann zu wenig?… ich darf jetzt den Luxus freier Zeit genießen (ja, die Übertreibung ist gewollt). durch die Nachmittagsbetreuungsmöglichkeit für meine Kinder, kann…Read more »

gezeiten

3.1. meine 2do-Liste für dieses Jahr ist schon jetzt zu lang. und da ich seit dem 31.12. mit meinen Körperflüssigkeiten kämpfe und eigentlich nur liegen kann (und ab und an die Spülmaschine mit den Resten von Silvester be- und entladen…) wandern die Gedanken umso munterer. es sind immer diese Tage, an denen ich am Ende…Read more »

müdiglich

ach, ach, ach…acht Wochen Grundschulkindfamilie. wie sind wir gestartet? wo stehen wir jetzt? und ist die Vergangenheit abgehakt? ich hätte nicht gedacht, dass es so anstrengend wird, ein Grundschulkind zu haben. also: ein Grundschulkind ohne Hortbetreuung. es hat wunderschöne Seiten und ich hätte sicher nicht so schnell bemerkt, dass wir etwas abzuklären haben, wenn es…Read more »

me me

me…aber als Verb…also me me. miche mich. Himmel, ist das alles dicht und viel. und immer von allem gleich das Doppelte. einerseits esse ich jeden Tag die Reste meiner Kinder und andererseits geht wirtschaftlich wieder alles daneben (nein, ich hab immer noch keinen Tafel-Antrag abgegeben. ich muss ständig Unterlagen fertig machen, Einspruch einreichen und das…Read more »

lippenbekenntnisse

gestern habe ich mit einem Freund gesprochen. er hat gesagt, dass ich ihn doch um Hilfe hätte bitten können. und ich antwortete: „ich habe mich geschämt.“ und er lächelte und erinnerte mich daran, dass ich doch diejenige sei, die von Scham immer behauptet hat, dass sie keinen Sinn mache… heute ist der 1. September 2018.…Read more »